Gesamtkilometer: 15,5 Bergauf: 180hm Bergab: 190hm
Nachdem wir den Pausentag um einen Tag nach vorn gelegt haben, war die Planung ein wenig durcheinander geraten. Wir sind mit dem Taxi von Carrapateira nach Arrifana gefahren, und haben dort alles, was noch nicht trocken war (sprich fast alles) nochmal an die frische Luft gehängt und trocknen lassen. Somit ist die geplante Etappe Carrapateira – Arrifana ausgefallen.

Den zweiten Tag vor Ort haben wir dann umgeplant und sind eine Runde um Arrifana gelaufen, die sich in weiten Teilen doch wieder auf dem Fischerweg bewegt hat. Das Wetter hatte mit uns auch ein Einsehen: es war Superwetter. Sonnenschein pur, angenehme Temperaturen.
Gleich nach dem Frühstück sind wir in Richtung Arrifana Strand gelaufen, um den Einstieg in den Fischersteig zu finden. Der Strand ist toll und obwohl es noch recht früh ist, sammeln sich schon die Surfer. Wir verlassen den Aussichtspunkt, gehen den Weg vielleicht fünfzig Meter zurück und biegen links, bergab in eine Straße ein und laufen auf ein Tor zu. Es sieht so aus, als wären wir falsch, obwohl es keine andere Abzweigung gegeben hätte, und erst als wir direkt davor sind, sieht man einen Trampelpfad links vorbei am Zaun.


Der Weg ist jetzt abwechslungsreich mit kleinen Wäldchen und Buschvegetation, in der Ferne sieht man das Meer. Der Untergrund ist trotz der Entfernung sandig, aber gut zu laufen. Nach rund sieben Kilometern sind wir dann auch direkt wieder an der Steilküste. Dank des tollen Wetter heute, sind die Bilder auch eine Wucht. Ich kann gar nicht genug bekommen, das Meer, die Wellen und den mitunter rötlichen Sand mit der grünen Vegetation zu fotografieren.


Bald kommen wir an einer Ruine vorbei, hier ist auch ein Parkplatz und die Menge an Menschen nimmt hier ein wenig zu. Der Weg führt auf Holzbohlen weiter durch die geschützte Pflanzenwelt. Nach rund elf Kilometern wird es ein wenig weniger spektakulär – erst mal.


Hier ist ein Fahrweg mit vielen Parkbuchen den wir entlang gehen bis wir durch den kleinen Ort Monte Clérigo kommen. Wir gehen ein paar Treppen runter und sind auch gleich am Restaurant „O Sargo“. Wer hier vorbei kommt, unbedingt einkehren! Es ist nicht billig, aber sehr gut. Wir essen hier eine Kleinigkeit und der Kellner überredet uns zu einer ganzen Flasche Wein. Bis wie die intus haben, sind wir ein wenig angeschickert.


Von hier gehen wir noch an den Strand, setzten uns dort in den Sand, ich gehe Füße baden und wir genießen den spektakulären Anblick von hohen Wellen und Surfern.
Nachdem wir uns dort noch ein wenig ausgeruht haben, haben wir den Anstieg in den Ort wieder in Angriff genommen und der Einfachheit halber sind wir einfach die Straße entlang gelaufen, die ist nicht viel befahren.
Es war eine tolles Alternativprogramm und unsere Sachen waren auch wieder alle trocken.
