Gesamtkilometer: 18,0 Gesamtanstieg: 330 hm Gesamtabstieg: 310 hm
Start ist wieder das kleine Museum von Epfach. Man geht südlich Richtung Ortsausgang entlang der Straße und biegt dann nach ca. 1,5 km links in die Straße ein. Hier muss man entlang der Straße laufen, es gibt keinen Bürgersteig und keinen größeren Seitenstreifen. Nach einem weiteren Kilometer ist diese Durststrecke aber vorbei und man biegt rechts in einen Schotterweg ein, der bald wieder am Lech entlang geht. Bald kommt man an eine Gabelung, wo im Moment das Schild im Gebüsch liegt. Hier nimmt man den linken Weg bergab. Nach ca. 500 Metern kommt man an ein Ratespiel. Ich glaube, ich habe das Rätsel gelöst, aber sicher sagen kann ich es auch nicht.


Man erreicht kurz darauf den ersten Ort auf der Strecke Kinsau. Durch den Ort durch, an der Kirche vorbei, über eine Straße und auf der gegenüberliegenden Seite mit Treppen wieder hinauf auf den Höhenweg. Am Ende der Treppen ist eine Bank, von der man einen schönen Blick über Kinsau und den Lech hat. Nach diesen ersten fünf Kilometern setze ich mich dort hin und esse einen Schokoriegel und genieße die Aussicht.

Weiter geht es entlang des Höhenweges, über einen Wirtschaftsweg, bis zu einer Kapelle. Von dort hat man einen tollen Blick über den Lech, der sich unterhalb vorbei schlängelt. Es gibt dort auch zwei Bänke, allerdings auch den Radweg, somit sind die Bänke besetzt. Kurz drauf biegt der Wanderweg links ab und man geht über einen Wiesenpfad wieder zu einem kleinen Wald. Immer wieder gibt es tolle Ausblicke auf den Lech hinab. Obwohl gleich zu Beginn des Pfades ein Fahrradverbotsschild ist, kommt kurz hinter mir eine ganze Familie (nicht nur die jungen Leute können nicht lesen) angefahren. Spannend, weil die Kinder auf dem Wurzelpfad etwas überfordert sind und auf der einen Seite des Pfades geht es ganz gut bergab. Logischerweise ohne irgendeine Begrenzung, weil ja nicht für Räder gedacht.



Dieser Teil der Strecke ist der mit Abstand schönste. Der Wurzelpfad ist gut zu laufen. Nach rund acht Kilometern endet dieser schöne Part und man ist wieder auf Asphalt unterwegs. Bald erreicht man die Ortsgrenze von Hohenfurch. Als erstes kommt man an einer Schutzhütte vorbei, dann an einer Kapelle. Als der offizielle Weg nach links abbiegt, bleibe ich im Ortskern von Hohenfurch, weil mein Ziel der große Rewe an der B 17 ist. In diesem Rewe ist auch eine Ihle Bäckerei, wo man sich unter der Woche während der Öffnungszeiten und am Sonntag Vormittag mit Snacks eindecken kann und es gibt auch ein paar Sitzplätze. Was heute völlig überlaufen war, war die dortige Toilette.
Frisch gestärkt mit einer Leberkässemmel und noch einer Tafel Schokolade aus dem Rewe und etwas zusätzlichem zu Trinken führt der Weg durch das Dorf entlang des Schönach wieder Richtung Wanderweg. Der führt dann an der Flößerkapelle Sankt Ursula vorbei. Die heilige Ursula ist echt herum gekommen. Mein Heimatort OberURSEL ist vermutlich nach ihr benannt und der liegt in Hessen. Leider ist die Kapelle nur Sonntags von Mai-September 9-18 Uhr zu besichtigen. Also geht es weiter und, zum Glück, kurz nach der Kapelle führt der Weg rechts ab, weg vom Asphalt.


Die nächsten vier Kilometer geht es entlang oder durch einen Wald. Erst auf einem Wirtschaftsweg, dann ein schöner Wurzelpfad um danach wieder auf einem Wirtschaftsweg weiter zu gehen, bis man am Trachtenheim von Schongau wieder aus dem Wald auftaucht. Von hier sind es noch drei Kilometer bis zum Bahnhof von Schongau.
Wer jetzt noch nicht genug hat, oder Schongau noch nicht kennt: Der Autor der „Henkerstochter Reihe“ Oliver Pötzsch ist aus Schongau. Er hat einen Audioguide Stadtrundgang aufgenommen, der entlang der Tatorte seiner Romane durch die Altstadt von Schongau führt. Sehr kurzweilig und stellenweise schön gruselig. Man findet diesen Audioguide hier: Audioguide Stadtrundgang mit Oliver Pötzsch | Stadt Schongau . Oder auch auf der Bayern History App.
