Gesamtkilometer: 13,7km; Anstieg: 270hm Abstieg: 330hm
Morgens erst mal mit dem Bus von Bach nach Elmen fahren. Es ist ziemlich kalt, man merkt den Oktober. In Elmen Ausstieg in der Ortsmitte, wo ich am Tag vorher auch eingestiegen bin und siehe da Nessie ist auch schon da.

Erst einmal geht es wieder Richtung Hotel/Restaurant Lechzeit und dann den kleinen Einstieg zum Lechwanderweg hoch. Oben angekommen rechts weiter entlang des Panoramaweges. Ein beständiges hoch und runter begleitet mich die nächsten rund 5 km. Der Weg wechselt sich ab als Schotter, teilweise auch ein schmaler Waldpfad. Entlang des Weges sind Steinskulpturen. Der Sinn hat sich mir nicht so ganz erschlossen, aber schön anzusehen sind sie auf jeden Fall. Der Lech begleitet mich auf diesem Abschnitt rechts unten im Tal in weiten Teilen.


Dann biegt der Weg ab. Nach einem kurzen Waldstück komme ich an einer Schaukel raus, mit absolut toller Aussicht. Ich erkläre diesen Punkt auch sofort zu einem meiner Lieblingspunkte am Lechwanderweg. Über Vorderhornbach geht der Blick nach Norden in das Lechtal. Ein schöner Rastplatz.

Ab hier geht es steil bergab (Achtung bei Nässe, da wird es glitschig) in Richtung Vorderhornbach. Durch den kleinen Ort, mit einem kleinen Abstecher in die Kirche, entlang von Kuhweiden geht es wieder zum Lech. Ab hier geht der Weg immer entlang des Lechs wieder flach und gut zu Laufen. In Stanzach gibt es eine öffentliche Toilette an den Sportanlagen. Sehr sauber! In Stanzach kann man auch nochmal Essen fassen, bzw. Essen gehen. Da ich nicht so spät dran bin, entscheide ich mich dagegen und marschiere weiter. Hier begegnen mir auch das erste Mal an diesem Tag andere Wanderer.


Das nächste Highlight nach rund 10km sind die Lechauen. Jetzt, nach einem zu trockenen Sommer, ist der Lech fast nicht mehr sichtbar, so weit weg ist er vom Ufer. Wenn im Frühjahr die Schneeschmelze ist, überflutet der Lech großflächig dieses Gebiet. Das führt zu einer besonderen Flora und Fauna, wie man an der ein oder anderen Infotafel nachlesen kann.

Weiter den Schotterweg entlang, bis zu einer überdachten Hütte zur Vogelbeobachtung. Hier lasse ich die Tage nochmal Revue passieren. Nach einer kurzen Rast geht es nach Forchach an die Bushaltestelle, wo ich im Mai mit meinem Projekt Lechwanderweg gestartet bin und warte auf den Bus.
Fazit: Es ist eine abwechslungsreiche, tolle Tour, die auch für Anfänger machbar ist. Dadurch, dass man im Lechtal viele Unterkünfte unterwegs findet, kann man die Etappen für sich anpassen. Und falls das doch mal nicht klappt, ist der Lechtalbus selten weit entfernt. Ich bin immer mal wieder im Lechtal, ich bin ein Lechtal-Junkie. Ich komme mit Sicherheit wieder. Jetzt auch mit Abzeichen 🙂 (das gibt es übrigens in der Lechtalinfo in Elbigenalp).