
Gesamtkilometer: 12,1km Anstieg: 210hm Abstieg: 190hm
Los geht’s am Parkplatz der Laberbergbahn. Der Weg führt entlang eines kleinen Bachs in Richtung Ammer, vorbei an der Innenstadt von Oberammergau und dem Passionsspielhaus. Die Passionsspiele sind nur alle 10 Jahre, das nächste Mal voraussichtlich 2030. An der Ammer folgt man dem Weg flussabwärts in Richtung Unterammergau. Nach rund 3km erreicht man das Pulvermoos.
Das Pulvermoos ist ein Spot für Vogelliebhaber. Es gibt einen Aussichtsturm, von dem man Vögel beobachten kann und Infotafeln, die über die heimische Vogelwelt aufklären. Wie es bei einem Moor so ist, ist der Weg bretteben und man wandert zügig vor sich in. Nach rund 6 km erreicht man Unterammergau und biegt leicht bergan in Richtung Altherrenweg.


Rechter Hand tauchen dann fast am Ortsausgang Skulpturen auf, die auf die Kunsthalle mSE hinweisen. Dieses Museum für zeitgenössische Kunst ist für mich ein echtes Highlight. Die Außenanlage ist als Skulpturenanlage von verschiedenen Künstlern angelegt und innen findet man Werke von Wolfgang Beltracchi und vom Fotografen Mauro Fiorese.
Beltracchi ist dahingehend interessant, da er als Kunstfälscher verurteilt wurde. Geöffnet Freitag – Sonntag 9 – 1630 Uhr Eintritt gesamt 9,50 Euro.
Wenn man das Museum besichtigt hat, kann man gleich nebenan ins Restaurant Hieronymus gehen. Die Küche ist gehoben, wir hatten Glück einen freien Tisch zu ergattern, aber im Allgemeinen ist eine Reservierung vonnöten. Das Essen war sehr gut, aber wie geschrieben eher gehoben.


Wenn man sich dagegen entscheidet und weiterwandert geht es leicht bergan weiter auf dem Altherrenweg. Man hat auf diesem Weg wundervolle Weitsichten über das durchquerte Moos, bzw. auf die umliegenden Berge. Nach weiteren 3 km kommt man an der nächsten Einkehr vorbei, dem Berggasthof Romanshöhe. Öffnungszeiten Mai-Oktober und Dezember- April außer Montag täglich 10 – 18 Uhr. Leid er war es bei unserem Weg geschlossen und wir konnten es nicht austesten.

Die restlichen 3km führen weiter auf dem gut ausgebauten Weg, teils durch Wald bis man wieder am Parkplatz der Laberbahn ankommt. Der Weg ist komplett einfach zu begehen, ohne Stufen oder starke Steigungen.
