
Gesamtkilometer: 10,1 km Anstieg: 410hm Abstieg: 460hm
Diese Tour habe ich tatsächlich in drei Puzzle-Teilen gemacht und im Nachhinein zusammen geschnitten. Der eine Teil Holzgau – Brücke – Cafe Uta und Retour war unser Ankunftstag, nach der Autofahrt. Der zweite Teil von der Talstation Jöchelspitzbahn nach Holzgau, war mein „Ruhetag“ und Freundin-zum-Bahnhof-bring-Tag und das dritte Puzzle-Teil war dem Wetter geschuldet, weil von der Jöchelspitzbahn runter nach Bach ist im Regen schwierig zu Laufen, weil ausgesetzt und nur ein Waldpfad und den hatte ich mir bei der Etappe Bach – Elmen gespart.
Aber von Beginn an. In Holzgau ist der Start wieder am Hauptplatz mit den schön bemalten Häusern. Von dort geht der offizielle Weg unterhalb der Kirche vorbei. Wenn man so herum geht unterkreuzt man die bekannte Hängebrücke erst einmal und folgt dem gut ausgebauten Weg bergan zu den Simms Wasserfällen. Bei gutem Wetter und der richtigen Uhrzeit sieht man hier Freeclimber auf den ausgewiesenen Routen entlang klettern. Weiter dem Weg folgen kommen wir zum Café Uta (Öffnungzeiten grob Mai-Oktober; Mittwoch Ruhetag 10-18h). Hier unbedingt die Kuchen testen. Die sind ultralecker und selbst gemacht.


Nach dieser Stärkung weiter bergan dem Weg folgen. Nach rund einem Kilometer kann man rechts zur Hängebrücke von Holzgau, abbiegen. Diese Hängebrücke ist eine der längsten Österreichs und umsonst ohne Eintritt nutzbar.

Der Lechweg führt jetzt über eine feuchte Hochwiese, die im Frühjahr wundervoll sein muss, man geht über Holzbohlen, um das empfindliche System nicht zu zerstören. Danach geht es entlang eines Forstweges durch den Wald, immer ein wenig bergab, dem Lech entgegen. Kurz vor dem Scheitelpunkt am Lech, gibt es eine kleine Schutzhütte, von der man einen ganz tollen Blick in Richtung Stockach hat. Es ist ein schöner Platz für eine kurze Rast.


Kurze Zeit später ist man wieder auf der Höhe des Lechs an einer schönen Brücke. Unterhalb der Brücke kann man auch wieder mal die Füße kühlen, bevor es dann für ca. einen Kilometer steil bergan geht. Wenn man diesen Anstieg geschafft hat, steht man an der Talstation der Jöchelspitzbahn. Wer Kapazitäten hat, kann mit der Bahn (24€ hoch und runter) nach oben fahren und die Sicht von dort genießen, oder wer nicht genug hat, dort gibt es einen informativen kleinen Rundweg zum Thema Alpenblumen. Wer sich dafür entscheidet weiter zu gehen, aber eine Pause braucht; das Restaurant Lechtaler Hexenkessel, mit Lechtaler Spezialitäten, ist gleich neben der Talstation zu finden.
Nach der Stärkung geht es auf die letzten drei Kilometer, die überwiegend, zum Teil steil, bergab in Richtung Bach gehen. Das Ende dieser Etappe ist die Brücke am Lech.
